Modelle 2007

 

 

Buell Hannover Special Edition XB 12 XR

 

Lightning XB9SX

 

Lightning XB12S

 

Lightning XB12Ss

 

Lightning XB12Cg

 

Lightning Super TT 12STT

 

Firebolt XB12R

 

Ulysses XB12X

 

Buell Racing XBRR



Modelle 2006

 

Lightning XB9SX

 

Lightning XB12Ss

 

Ulysses XB12X



Modelle 2005

 

Lightning XB9SX

 

Lightning XB12S

 

Firebolt XB12R



Modelle 2004

 

Firebolt XB12R

 

Lightning XB12S



Modelle 2003

 

Firebolt XB9R

 

Lightning XB9S

 

Buell Special 2003

Modelle 2002

 

Lightning 2002

 

Cyclone

 

Die Buell History

Die Buell Motorcycle Company ist seit dem 19. Februar 1998 eine Harley-Davidson Tochter. An jenem Tag nämlich verkaufte Firmengründer Erik Buell seine Anteile am Unternehmen bis auf einen kleinen Rest an die Harley-Davidson Inc., die seit 1993 eine Minderheitsbeteiligung an der Firma gehalten hatte. Seitdem leitete Jerry Wilke als Präsident die Geschäfte im Hause Buell. Im März 2001 wurde er von John Hevey abgelöst. Erik Buell erhielt einen Vertrag als Chairman und Cheftechniker der Firma.

Erik Buell wertet diese Maßnahmen als erneuten Beweis für die Entschlossenheit von Harley-Davidson, Buell als eigenständige Marke mit eigenen Produkten zu etablieren und zu stärken. Mit Harleys verstärktem Einsatz setzen wir jetzt die ambitionierten Wachstumspläne um, von denen ich immer geträumt habe, sagte Erik Buell. Der Ankauf meiner Anteile zeigte, welches Vertrauen Harley-Davidson in mich und das gesamte Buell Team setzt. Das Motorradbusiness boomt, und genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt für ein verstärktes Engagement.

Der Verkauf an Harley-Davidson stellt nicht nur in der außergewöhnlichen Firmengeschichte der Buell Motorcycle Company, sondern auch im Leben ihres Gründers Erik Buell einen wichtigen Meilenstein dar. Schließlich hat Buell in den vergangenen 15 Jahren hart daran gearbeitet, ein amerikanisches Sportmotorrad von Weltklasse zu entwickeln.

Erik Buell konzipierte und baute sein erstes Motorrad im Jahr 1983: die RW750, eine Rennmaschine mit einem drehschiebergesteuerten 750 cm 3 Square-Four Zweitaktmotor, speziell für die AMA Formel 1 konstruiert. Ein Prototyp der RW750 wurde erstmals im Sommer 1983 während des AMA National Race auf dem Pocono Speedway eingesetzt.

Buell setzte die Tests und seine Entwicklungsarbeit den gesamten Sommer hindurch fort. Der erste greifbare Erfolg stellte sich bei Testfahrten in Talladega, Alabama ein, als die RW750 mit einer Höchstgeschwindigkeit von 178 Meilen pro Stunde gemessen wurde.

Die Weiterentwicklung der RW750 dauerte bis 1984. Lediglich ein Exemplar wurde verkauft an das American Machinists Racing Team bevor die nationaleamerikanische Föderation AMA beschloss, dass 1985 das letzte Jahr der Formel 1 sein sollte. Da die Formel 1 1986 von den seriennahen Superbikes abgelöst wurde, gab es für die RW750 keinen Markt mehr.

Diese Regeländerungen, die das Ende der RW750 markierten, sah Buell eher als Chance denn als Rückschlag. Er ging mit dem Vorsatz an die Arbeit, das erste amerikanische Seriensportmotorrad, die RR1000, zu konzipieren und investierte all seine Rennerfahrung und sein ganzes Wissen aus der Zeit als Harley-Davidson Entwicklungsingenieur in das Projekt. Die RR1000 wurde von einem Harley-Davidson XR1000 Motor angetrieben und zeichnete sich durch einen besonders verwindungssteifen und leichten Rahmen aus, der eine Gummilagerung des Motors ermöglichte das künftige patentrechtlich geschützte Erkennungszeichen der Buell Sportmaschinen, die Uniplanar-Motoraufhängung.

Der Motor diente bei dieser Buell als stabilisierender Bestandteil für den Rahmen. Aufsehen erregte darüber hinaus nicht nur die Platzierung der Hinterradfederung unter dem Triebwerk, sondern auch deren Funktionsweise: Beim Ausfedern des Hinterrads wird das Federbein komprimiert, beim Einfedern des Rades wird es dekomprimiert. In den Jahren 1987 und 1988 produzierte Buell fünfzig Exemplare der RR1000, dann stellte Harley-Davidson die Produktion der XR1000 Triebwerke ein.

Mit dem neuen 1200 cm 3 großen Harley-Davidson Evolution Sportster Motor sah Buell die Chance gekommen, die Qualität seiner Motorräder noch weiter zu steigern. Von diesem Gedanken beseelt begann er, ein Chassis für den größeren Motor zu konzipieren. Das Resultat, die RR1200, wurde im Jahr 1988 vorgestellt. Insgesamt 65 Maschinen dieses Typs wurden bis 1989 produziert.

Neben der Fahrwerkstechnik zählte seit jeher die aerodynamische Optimierung des Motorrads zu den besonderen Leidenschaften von Erik Buell. Entsprechend wandelte sich das Erscheinungsbild seiner Konstruktionen im Laufe der Jahre. Für Fahrer, die Soziuskomfort ebenso zu schätzen wissen wie sportliche Qualitäten, entwickelte Buell die zweisitzige RS1200. Von 1989 bis 1990 wurden insgesamt 105 Exemplare dieser außergewöhnlichen Maschine hergestellt.

Im Jahr 1991 erhielt der Sportster Motor ein Fünfgang-Getriebe. Die damit verbundene Änderung der Aufhängungspunkte nutzte Buell zur Weiterentwicklung des Fahrwerks. Die neue RS1200 war weltweit das erste Serienmotorrad mit Upside-Down-Telegabel, stahlummantelten Bremsschläuchen und Sechskolben-Bremszange am Vorderrad.

Nachdem Buell seine Motorräder auf diesen hohen Entwicklungsstand gebracht hatte, erweiterte das Unternehmen die Produktionskapazitäten. 1991 war das erste Jahr, in dem die Buell Motor Company in einer neuen Fertigungshalle und einer neuen Lackiererei produzierte. Damit wurden höhere Fertigungsqualitäten und höhere Flexibilität bei der Konstruktion erzielt.

Die einsitzige Version der RS1200 kam zum Ende des Modelljahres 1991 heraus. Getauft auf den Namen RSS1200 feierte die amerikanische Fachpresse die Maschine wegen ihrer leichten und klaren Linienführung enthusiastisch. Zwischen März und August 1991 wurden insgesamt 40 Exemplare dieses Typs fertiggestellt. Bis zum Jahr 1993 produzierte Buell 325 Exemplare der Typen RS und RSS.

Das erste Modell, das Buell gemeinsam mit Harley-Davidson produzierte, war 1994 die Thunderbolt S2. Das Motorrad erfuhr größtes Lob von der US-Motorradpresse, und sein zeitloses Design wirkt noch heute ästhetisch. Eine Sporttouring-Version, die S2T, vervollständigte 1995 die Produktpalette. Das neue Modell wurde von der Zeitschrift Rider zur besten Neuheit der Saison gekürt. Die beiden neuen Modelle fanden rund 1000 Käufer.

Ein Jahr später, 1996, führte Buell die vollkommen neue Lightning S1 ein. Als echter Streetfighter begründete die Lightning S1 in den USA eine Motorrad-Kategorie, die man auf den Namen Hooligan Bike taufte. Die Maschine, die sich durch eine kleine Lenkerverkleidung, eine Rennsitzbank, einen auffälligen Rahmen und durch die Zentralisierung der schweren Bauteile des 1200 cm 3 Motors, der Auspuffanlage und der Federung auszeichnete, wurde von der amerikanischen Zeitschrift Cycle World zum Hooligan Bike des Jahres ernannt. Überarbeitete Versionen der Thunderbolt wurden im gleichen Jahr als Thunderbolt S3 und Thunderbolt S3T eingeführt. Die beiden Maschinen setzten die Designentwicklung der Sporttourer fort. Nimmt man die Modelle Lightning S1, S3 und S3T zusammen, setzte Buell 1996 mehr als 2000 Motorräder ab.

Die Cyclone M2 erweiterte 1997 das Buell Programm, und half dabei, die jährlichen Buell Verkaufszahlen über die 3000er Marke zu heben.

1998 wurde der Thunderstorm Motor im ebenfalls neuen Modell White Lightning S1W präsentiert. Ähnlich gestylt wie die Lightning S1, zeichnete sich das neue Motorrad durch ein Kohlefaser-Hinterradschutzblech, durch eine außergewöhnliche Farbgebung und durch das neue Hochleistungs-Triebwerk aus. Die amerikanische Zeitschrift Cycle World verlieh der S1W das Prädikat Bestes Allround-Motorrad. Um die beeindruckende 98er Modellpalette abzurunden, erhielten die Thunderbolt Modelle nun ebenfalls den Thunderstorm Motor. Die Absatzzahlen wuchsen kontinuierlich weiter, 1998 erwarben weltweit mehr als 5000 Individualisten eine Buell.

Eine vollkommene Überarbeitung der Modelle Lightning und Cyclone stand 1999 im Vordergrund der Buell Aktivitäten. Das neue Design, der neue Rahmen, die neuen Motoraufhängungen, die größere und komfortablere Sitzbank sowie die neue Farbgebung von Lightning X1 und Cyclone M2 sorgten für Aufsehen. Die Modelle Thunderbolt S3 und S3T erhielten ebenfalls eine überarbeitete Sitzbank und brandneue Lackierungen sowie umfangreiches Sport-Touring-Zubehör. Die Lightning und Thunderbolt Modelle wurden zudem serienmäßig mit der modernen vollelektronischen DDFI-Motorsteuerung (Dynamic Digital Fuel Injection) ausgestattet. Die intensive Modellpflege führte 1999 zu einem weiteren Anstieg der weltweiten Verkaufszahlen auf rund 8000 Einheiten weltweit.

Einen weiteren Meilenstein in der Firmengeschichte verzeichnete Buell, als 1999 das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum am Firmensitz in East Troy, Wisconsin, eingeweiht wurde.

Nach mehreren Modellreihen mit Zweizylinder-Triebwerken stellte Buell im Jahr 2000 für den heimischen Markt in USA die Blast vor, eine Einsteiger-Maschine mit einem 492 cm 3Einzylinder. Die Blast erschließt neue Käuferschichten auf dem amerikanischen Markt und wurde dort mit mehreren Preisen für Innovationen ausgezeichnet. Sie entspricht den höchsten Qualitätsanforderungen und zeichnet sich durch außerordentliche Zuverlässigkeit aus.

Überzeugt von der Hochwertigkeit seiner Produkte unterzog sich Buell im Oktober 2000 erfolgreich der ISO Zertifizierung. Erreicht wurde dies durch den festen Vorsatz, mit immer besseren Motorrädern den Kundenerwartungen nicht nur gerecht zu werden, sondern diese gar zu übertreffen. Read also about aps turbochargers.

Um den Produktionsprozess noch weiter zu verbessern, führte Buell einen völlig neuen Entwicklungsprozess ein, der aus vier Phasen besteht:

- Konzept

Die Marketing-, Technik-, Design- und Serviceabteilungen erstellen gemeinsam Konzepte.

So entsteht der erste Entwurf eines neuen Fahrzeugs.

- Erprobung

Diese Kommission legt die Hauptziele fest, und mehrere Vorserienmodelle entstehen.

Buell unterzieht diese Fahrzeuge allen erdenklichen Testbedingungen: Langstreckentests, Hochgeschwindigkeitstests, Verhalten unter extremen thermischen Bedingungen und vielen anderen mehr. Nun entscheidet ein Gremium aus Buell und Harley-Davidson Ingenieuren darüber, ob das Projekt in die nächste Phase eintritt.

- Zuverlässigkeit

Buell testet die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge und jene der neuen Produktionsstraße. Wieder tritt das Gremium zusammen und entscheidet nunmehr, ob das Projekt in die letzte Phase eintritt.

- Validierung

Das neue Fahrzeug absolviert die letzten Tests. Das Gremium überprüft nochmals gründlich alle Bauteile und kontrolliert die Testberichte vor der Unterzeichnung. Alle beteiligten Abteilungen stimmen der Schlussvereinbarung zu.Die Blast, die in Europa nicht erhältlich ist, war die erste Buell, die gemäß diesem Entwicklungsprozess entstanden ist, und sie hat sich als das zuverlässigste, jemals von der Harley-Davidson Inc. produzierte Motorrad erwiesen. Seither werden alle Buell Motorräder entsprechend dieses Prozesses gefertigt.

Seit März 2001 lenkt John Hevey als Präsident und Chief Operating Officer die Geschicke der Buell Motorcycle Company. In diesem Jahr setzte Buell weltweit nahezu 10.000 Fahrzeuge ab. Jerry Wilke, der vorherige Präsident von Buell, hat nun das Amt des Vizepräsidenten und General Managers für Asien/Pazifik und Lateinamerika inne.

Am 12. Juli 2001 kündigte Buell schließlich ein radikal neues Modell an: die Buell Firebolt XB9R, die ein neues Kapitel der Firmengeschichte einleitete.

Die Firebolt XB9R wartet mit einzigartigen technischen Innovationen auf: Der Kraftstoff befindet sich im Rahmen, das Motoröl in der Schwinge, an der Vorderradfelge montierte Buell eine ZTL-Scheibenbremse, die radikale Fahrwerksgeometrie mit 1.320 mm Radstand und 21° Lenkkopfwinkel sorgt für agiles Handling.

Für Vortrieb sorgt ein luftgekühlter 45° V-Twin mit 984 cm 3 , den Harley-Davidson und Buell gemeinsam auf eine optimale Leistungscharakteristik hin entwickelten. Darunter versteht Buell ein breites nutzbares Drehzahlband und eine stets ausreichende und gut kontrollierbare Leistung sowie eine hohe Zuverlässigkeit.

Am 16. Juli 2002 stellte Buell für das Modelljahr 2003 ein zweites Modell auf XB Basis vor: die Lightning XB9S, den legitimen Nachfolger der Lightning S1 des Jahres 1995. Sie bewahrt Seele, Geist und Charakter der S1 und verknüpft sie mit der modernen, radikalen Technologie der XB9R.

Im Juli 2003 erweitert Buell die XB Reihe um zwei neue Modelle: die Lightning XB12S und die Firebolt XB12R.

Die neue Firebolt bildet eine Synthese aus dem leichtfüßigen Handling sowie der innovativen Technik der Firebolt XB9R und einem noch kraftvolleren Triebwerk: einem luftgekühlten 1.203cm 3 großen V-Twin, der eine Leistung von 74.6 kW (100hp / 101.4 PS) bei 6.600 U/min und ein Drehmoment von 109.7 Nm bei 6.000 U/min entwickelt.

In puncto Agilität und Charakter steht die neue Lightning XB12S der XB9S in keiner Weise nach, doch der neue XB 1200 V-Twin sorgt für ein noch beeindruckenderes Fahrerlebnis.

MY 005

Für das Modelljahr 2005 präsentiert Buell eine neues Modell: die Lightning CityX XB9SX, den urbanen Streetfighter. Sie ist wie geschaffen für den Verkehr in den Metropolen dieser Welt.

Das Design der neuen Lightning CityX ist geprägt von der durchsichtigen Luftfilterabdeckung und dem ebenfalls durchsichtigen Windschild beide in Hero Blue sowie von einem Scheinwerferschutz, einem Lenker und einer Sitzbank, die an den Supermotard angelehnt sind, im Styling ergänzt um die markanten Räder in Villain Black. Weltweite produktion Stand: ende April 2004)

Modell Modelleinführung Produktionsjahr Anzahl

XB-Familie

Firebolt XB9R/X12R

Lightning XB9R/12R) 2002 2002 2004 17857

Blast 2000 2000 2004 14298

Lightning X1 1999 1999-2001 9386

White Lightning S1 1998 1998 2184

Cyclone M2 1997 1997-2001 11894

Thunderbolt S3T 1996 1996-1998, 2000 1131

Thunderbolt S3 1996 1996 1974

Lightning S1 1996 1996-1998 4292

Thunderbolt S2T 1995 1995-1996 500

Thunderbolt S2 1994 1994-1996 1500

Westwind RSS1200 1991 1991 40

Westwind RS1200/5 1990 1990-1992 125

Westwind RS1200 1989 1989-1990 102

Battlewin RR1200 1988 1988-1990 65

Battlewin RR1000 1985 1987-1988 50

RW750 1983 1984 1

Gesamtverkaufszahlen europa                         weltweit

1999      2398                                                      6869

2000      2059                                                      9112

2001      2394                                                      10059

2002      1797                                                      8057

2003      3000                                                      9960

2004      (Q1) 1065                                             2375